Hauptmenü
Igelstation & Co
2011
#2011/01 - Abraxi aus Celle
Keine 2 Stunden nachdem das Mädchen am 07. Januar gefunden wurde, war sie schon bei uns untergebracht.
Sie wog 378g.
Vielen Dank den Findern für die schnelle Reaktion und die Futterkosten für die nächsten 2 Monate.
Abraxi geht es super, sie hat schon gut zugenommen und wenn sie so weiter macht, kann sie - so die Temperaturen das zulassen - sogar noch ein klein wenig in den Winterschlaf gehen.
#2011/02 - Bibbi aus Celle
Sie wurde am 10. Januar spät abends gefunden und wurde uns am nächsten Nachmittag gebracht.
Bibbi wog bei Einzug 247g.
Sie mäkelt arg, hat aber ein wenig zugenommen. Wir drücken ihr ganz doll die Daumen.
Sie konnte am 28.02. mit 794g in den Winterschlaf gehen.
#2011/03 - Cindy aus Celle
Hier wieder ein trauriger Fall.
Cindy zog am 14. Januar ein, da wog sie 280g.
Gefunden wurde sie am Tag vorher, leider gingen ihre Finder mit dem zitternden Tier gleich zum Tierarzt.
Diese Praxis ist quasi "Wiederholungstäter". Obwohl wir dort schon vor langer Zeit die Broschüre "Igel in der Tierarztpraxis" von Pro-Igel abgegeben und mit den Mitarbeitern gesprochen haben, werden dort nach wie vor Igel umgebracht.
Auch Cindy erhielt in dieser Praxis eine Spritze gegen Würmer. Sie war zu klein und zu schwach um sie vertragen zu können. Leider gibt es kein Gegenmittel. Verträgt ein Igel das Wurmmittel nicht, stirbt er sofort, manchmal erst nach einigen Tagen.
Cindy baute von Tag zu Tag mehr ab und starb am 22. Januar.
Den Findern vielen Dank für die Spende.
Wir kommen in diesem Frühjahr noch zusammen, um mit den Kindern einen Igel während seiner kurzen Zeit im Trainingslager und bei der Auswilderung zu begleiten.
#2011/04 - Donna aus Meißendorf
Sie wurde am 17. Januar gefunden und sofort zu uns gebracht.
Gewicht 451g.
Die Finder wollten sofort einkaufen gehen und uns Katzenfutter für Donna vorbei bringen. Das Versprechen haben sie nie eingehalten.
Am 29. Januar konnte sie mit 644g in den Winterschlaf gehen.
#2011/05
Von Igel "E" gibt es kein Foto und keine Unterlagen.
Ein Ehepaar kam zu uns, im Karton einen Igel. "Er sieht so komisch aus" sagte der Mann und lag damit vollkommen richtig - der Igel war leider schon tot.
#2011/06 - Fritzchen, vermutlich aus Wietze
Fritzchen kam am 03. Februar zu uns, nachdem er bei einem Tierarzt abgegeben worden war.
Er wiegt 180g, ist sehr schwach und "streckt alle Beine von sich".
Es war ein langer Kampf, aber Fritzchen hat ihn gewonnen. Am 23. April konnten wir ihn mit 1.001g entlassen.
#2011/07 - Gerti aus Winsen
Im Eifer des Gefechts wurde Gerti bei Frühlings-Gartenarbeiten aus seinem Winterschlafnest ausgebuddelt. Die Finder haben uns tags drauf angerufen um sich Rat zu holen.
Am 01. März wurde er dann doch zu uns gebracht. Er wog 755g. Sobald die Temperaturen es zulassen und das natürliche Nahrungsangebot stimmen, darf er im Garten seiner Finder wieder seiner Wege gehen.
Vielen Dank für die Übernahme der Futterkosten.
Am 06. April ist Gerti wieder zu seiner Finderin gezogen um dort noch einige Tage bis zur Auswilderung weiter gepflegt zu werden bis die Temperaturen stimmen. Er hat bei uns gut 250g zugenommen.
Leider ist der Käfig den wir verborgt hatten zu Bruch gegangen. Das war so nicht geplant und bedauerlicherweise wurde er auch nicht ersetzt.
#2011/09 - Italo-Jannik aus Winsen
Jugendliche retten Igel das Leben.
Am 04. Mai fuhren die Geschwister Lissy und Jannik auf ihren Fahrrädern umher, als sie auf einen verletzten Igel stießen.
Jannik war dem Igel geistesgegewärtig seine Jacke über, damit er nicht fortlaufen konnte.
Derweil radelte Lissy zu einem Mitbürger von dem sie wussten, daß er sich um Igel kümmert.
Als wir den Igel abholten sah es zunächst so aus, als hätte ihm jemand mit einem Messer zugesetzt. Entlang der Schnauze war ein glatter Schnitt zu erkennen, die Nase war fast halbiert, sie hing nur noch vorne an einem Zipfel.
Zuhause angekommen haben wir ihm Schmerzmittel verabreicht und eingehender untersucht.
Auf der rechten Gesichtshälfte war das Ohr abgetrennt, das Auge schien nicht in Ordnung, Schnauze/Nase sahen übel aus.
Am linken Unterkiefer war ebenfalls eine häßliche Verletzung scharfkantigen Ursprungs.
Es folgten einige Tage Schmerztherapie und die Wunden wurden mehrmals täglich versorgt.
Italo-Jannik, wie wir den Igelmann nannten, kämpfte vom ersten Tag an, was auch für uns Grund genug war, ihn nicht aufzugeben. Das Igelchen hat super gefressen und zugenommen.
Die unangenehme Wundversorgung hat er klaglos über sich ergehen lassen und bis auf die Schnauze heilte alles gut ab, sogar sein rechtes Auge kam wieder zum Vorschein und war zum Glück vollkommen unverletzt.
Bei der Schnauze brauchten wir chirurgische Unterstützung. Nach einigen Telefonaten war ein Tierarzt gefunden und der OP-Termin wurde festgelegt. Die OP war schwierig, weil der Kieferknochen blank lag - schlechte Voraussetzungen für das Anwachsen von Haut. Die Tierärztin hat eine wahre Meisterleistung vollbracht.
Die Nase wurde gerichtet und es war möglich, ein wenig Haut über den Kieferknochen zu legen.
Italo-Jannik hatte wieder ein Gesichtchen, auch wenn es nach wie vor entstellt war.
Die Versorgung der nächsten Wochen wird aufwendig und uns bleibt nur zu hoffen, daß alles gut anwächst.
Die Geschwister übernehmen die Patenschaft für Italo-Jannik. Darüber freuen wir uns sehr.
Vielen Dank an Lissy und Jannik. Ihr habt spontan einem Tier in Not geholfen und damit dem Igelmännlein das Leben gerettet.
Wir werden Euch auf dem Laufenden halten über den tapferen Igelmann.
In dem Zusammenhang noch einmal die eindringliche Bitte an unsere Mitbürger, mit Wertstoffsäcken und Abfall sorgsam umzugehen. Bitte hängt die Säcke mindestens 50cm hoch, damit z.B. Igel nicht an den Inhalt - speziell Dosen - gelangen können. Ober noch besser: stellt die Säcke erst am Abholtag morgens an die Straße.
Herr Wickert von WOWI-Wickert aus Meißendorf war so überwältigt über den Einsatz von Lissy und Jannik, daß er ihnen ein kleines Geschenk machen wollte. Wir besorgten für Lissy ein Buch über Pferde, und Jannik durfte sich über ein Skate-Buch freuen.
Vielen Dank an Herrn Wickert für die schöne Idee.
Update 10. Juni 2011
Italo-Jannik hat aufgegeben. Es hat einige Tage extrem hohe Temperaturen gegeben - ob das letztendlich der Grund war, können wir aber nicht sagen.
Unser Sorgenkind hat aufgehört zu fressen. Das muß noch kein Warnsignal sein, muß aber beobachtet werden. Wir haben ihn mit Aufbaumitteln unterstützt. Italo-Jannik hatte sich aber zu dem Zeitpunkt schon aufgegeben und kein Wunder der Welt konnte ihn noch retten.
So haben wir uns schweren Herzens entschieden, ihn heute einschläfern zu lassen.
Ein Gast zieht ein.
Am 22. Mai klingelte morgens um 07:00h das Telefon. Ein Igel war in einen Teich gefallen und konnte sich nicht alleine befreien.
Zum Glück wurde das große Männchen gefunden und aus dem Wasser gefischt.
Da er arg geplättet ist, bleibt er ein oder zwei Tage zur Beobachtung bei uns.
Nun schaut Euch doch mal dieses entzückende Wesen an.
Am 19. Mai wurden wir spät abends angerufen. Es war ein Kitz im Wohngebiet aufgetaucht, weit und breit keine Mutter.
Wir fuhren hin und schauten uns das kleine Tier an. Es lag zusammen gekauert unter einem Busch - instinktiv hat es sich ruhig verhalten und ganz klein gemacht. Das kleine Böckchen war nur Haut und Knochen, hier musste ganz schnell etwas geschehen.
Von einem Wildunfall war uns nichts bekannt, hier war die Mutter offensichtlich verstorben oder hatte sich einer tief fliegenden Kugel in den Weg gestellt.
Zuhause angekommen wurde fix warmer Fencheltee vorbereitet und in der Wildtierstation Soltau angerufen.
Den Kollegen der Wildtierstation können wir nur immer wieder für ihren selbstlosen Einsatz für Wildtiere danken. Sie machen nicht nur damit Werbung, daß sie rund um die Uhr da sind ........ sie sind es auch. Egal wann wir in der Vergangenheit angerufen haben, immer war jemand erreichbar und immer haben wir sofort Hilfe erfahren.
Das Böckchen trank ein wenig Fencheltee und wir machten uns anschließend sofort auf den Weg zur Station.
Hier wurde bestätigt, daß er "vollkommen leer" war, d.h. er hat längere Zeit nichts mehr zu trinken bekommen. Noch in der Nacht hat er in der Station seine erste Ersatzmahlzeit genießen können und am nächsten Morgen schmeckte ihm auch das Frühstück gut.
#2011/10 - Joseffa aus Marklendorf
Sie wurde am 29. Mai gefunden und drei Tage später bei uns abgegeben, weil sie ihren Findern Sorgen bereitete.
Nach eingehender Untersuchung stellte sich heraus, daß dieses Igelchen nur drei Beine hat. Das linke Vorderbein ist nicht vorhanden. Entweder hat hier ein Tierarzt sauber amputiert, oder Joseffa ist schon so zur Welt gekommen.
10.06.11 - Joseffa hat sehr gut zugenommen und in der kommenden Woche sollte sie ausgewildert werden können.
Den Findern ganz herzlichen Dank für die übernommene Futterpatenschaft.
#2011/11 - Kati aus Winsen
Kati wäre beinahe Opfer des Marktplatzes geworden, der gerade im Dorfzentrum unseres Ortes gebaut wird.
Bauarbeiter fanden sie am 10. Juni bei ihren Arbeiten und legten sie zur Seite. Erst Stunden später informierten sie Herrn W. Wennde, der ihr eine Schüssel Wasser hin stellte und uns kurz drauf anrief.
Ich war noch in Winsen, wollte nach Feierabend gerade nach Hause fahren. So war ich innerhalb von Minuten dort um mir das Igelchen anzuschauen.
Kati war am Ende.
Sie war schwach, apathisch, die Fliegen hingen schon an ihr. Auf ihr drauf waren mehrere Klumpen Fliegeneier und auch im Maul waren reichlich davon. Ihre Nase war trocken, ihre Augen eingefallen, sie atmete flach. Ich hatte ehrlich gesagt keine Hoffnung, daß sie die Nacht überlebt.
Zuhause angekommen haben wir sie von den Fliegeneiern befreit, ihr ein Aufbaumittel gespritzt und ein wenig Wasser ins Mäulchen getropft. Sie schleckte sich ein wenig die Lippen und fing langsam an, gleichmäßiger zu atmen. Mehr konnten wir in dem Moment nicht tun.
Als wir schlafen gingen, lag sie immer noch apathisch auf der Seite, aber sie atmete nach wie vor gleichmäßiger. Für alle Fälle stellten wir ihr etwas Futter mit in ihre Unterkunft.
Morgens lag Kati unter dem Tuch, der Futternapf war leer. Uns fiel ein Stein vom Herzen, denn sie hatte die Nacht überlebt. Mehr noch, sie reagierte wieder normal, ihre Nase war feucht und sie fauchte uns an.
Das Foto wurde gemacht als sie fast 24 Stunden bei uns war, sie sieht wieder wunderschön aus. Einige Tage bleibt sie aber bei uns zur Beobachtung, denn ihre Häufchen sehen nach leichten Darmproblemen aus.
Der 17. Juni brachte abends einen Anruf der besonderen Art. Es war jemand nach Thören unterwegs und hat unterwegs mitten auf der Landstraße Eichelhäherküken entdeckt. Sie waren offensichtlich vom Sturm aus dem Nest geweht worden. Bis auf einen waren alle bereits tot. Dieser eine wurde noch von einem Auto überfahren, kam aber glücklicherweise zwischen die Räder, daß ihm außer einem blutunterlaufenen Auge nichts passiert war.
So kam dann Jojo zu uns. Anfangs ein ziemlich zerrupftes Eichelhäherkind, hat er sich im Laufe der folgenden 7 Wochen zu einem prächtigen Vogel entwickelt. Es war harte Arbeit, aber sie hat sich gelohnt. Jojo hat Anschluß zu den wilden Eichelhähern gefunden und wir wünschen ihm ein schönes langes Leben in Freiheit.
Zu früh gefreut!
Es kann der tollste Vogel nicht in Frieden leben, wenn es einem Mitbürger nicht gefällt.
Jojo hatte einen großen Radius, war im Umkreis von 1km bekannt und es herrschte ein regelmäßiger Austausch. Wir wussten immer, wo er war. Alle Leute hatten "Anweisung", ihn nicht zu füttern. Er hatte gerade seine Mauser hinter sich, d.h. er wäre kurzfristig komplett wild gewesen. Jojo war selbständig und hatte Kontakt zu wilden Eichelhähern.
In dem Moment kommt ein Mensch mit zweifelhafter Gesinnung daher und schlägt zu.
Nachdem er 1,5 Tage nirgends gesehen wurde, tauchte er bei uns im Garten auf und es zeigte sich sofort, daß er verletzt war. Er ließ sich problemlos einfangen, was in der letzten Zeit nicht mehr möglich gewesen wäre.
Jojo konnte sein linkes Bein nicht mehr nutzen. Wir haben ihn sofort dem Tierarzt vorgestellt und durch die Untersuchung erfahren, daß Jojo die Verletzung von einem Menschen zugefügt worden war. Es hat den Anschein als wäre auf ihn geschossen worden, mit einem Luftgewehr oder einer Zwille etwa.
Im Oberschenkel, knapp über dem Gelenk, ist ein Loch. Das Bein ist zum Glück nicht gebrochen, aber im Moment kann er es in keiner Weise benutzen. Das ist für einen Eichelhäher tragisch, da er so nicht mehr ordentlich fressen kann. Er steht üblicherweise auf einem Bein, hält die Nahrung mit dem anderen und pickt Stücke mit dem Schnabel raus. Jojo würde im jetzigen Zustand in Freiheit schlicht verhungern.
Es bleibt abzuwarten, ob Jojo wieder gesund wird. Schlimmstenfalls könnte er nicht mehr dort hin wo er hin gehört, nämlich in die Freiheit, sondern müsste sein Leben in einer Voliere verbringen.
Im Moment muß er sich schonen, er bekommt sein Futter mundgerecht zubereitet und die nächsten 10 Tage muß er Medikamente bekommen.
"Liebe" Leute, die Ihr dem Vogel das angetan habt. Was habt Ihr Euch dabei gedacht?? Was hat Euch dieser Vogel getan?? In Grund und Boden sollt Ihr Euch schämen!!
Es hat einige Zeit gebraucht bis Jojo vollkommen gesund war. Wir haben einige Telefonate geführt und ihn letztendlich gut 20km fort gefahren. An dem neuen Ort wird er nicht von Idioten gejagt. Er hat sich wild lebenden Eichelhähern angeschlossen, verbringt aber auch Zeit bei einem Rentner und seiner Hühnertruppe. Dort ist er sicher und wird hoffentlich viele Jahre ein schönes Leben leben.
#2011/12 - Kosimo aus Winsen
Er wurde am 25. Juni gefunden und sofort zu uns gebracht.
Kosimo wog 566g, hatte eine Verletzung am Auge und eine dicke Backe.
Da sich das Auge verschlechterte und wir abgeklärt haben wollten, ob die dicke Backe u.U. von einem Zahnproblem stammte, stellten wir ihn beim Tierarzt vor. Es stellte sich heraus, daß der knöcherne untere Augenbereich der direkt an den Oberkiefer grenzt zersplittert war.
Kosimo machte sich zunächst gut, er fraß gut und nahm ein wenig zu. Am 9. Juli verschlechterte sich sein Zustand jedoch plötzlich dramatisch und vier Tage später ist er leider gestorben.
#2011/13 - Lonely aus Meißendorf
Als ich am 04. Juli abends los fuhr um Katerchen abzuholen, stand Lonely mitten auf der Straße und bewegte sich nicht. Ich nahm ihn hoch und sah, daß er arg schnaufte. Also wurde er gleich mitgenommen und behandelt.
Es sah sehr schlecht aus, aber wir haben gerade noch mal die Kurve gekriegt.
Am 23.07. konnte er als geheilt ausgewildert werden.
Am 14. Juli passte mich ein Mitbürger ab, als ich gerade mit meinen Hunden spazieren gehen wollte. Er hatte eine Schwalbe eingesammelt, die er auf der Straße gefunden hatte.
Normalerweise nimmt man die zarten Vögelchen auf die Hand und gibt ihnen Starthilfe, dann klappt es mit dem Abflug. Das hatte der Finder aber schon probiert, ohne Erfolg.
Wir haben dem Vogel etwas Wasser gegeben und es am späten Nachmittag noch mal mit der Freilassung probiert. Leider legte das Kerlchen nur Bruchlandungen hin, also nahmen wir es wieder mit nach Hause.
Fliegen o.ä. Futtertiere waren nicht zu finden, also haben wir auf die Kraft von Elektrolyten gehofft um die Schwalbe über die Nacht zu bekommen. Das ist uns zum Glück gelungen.
Am nächsten Morgen war das kleine Vögelchen schon besser beisammen und sehr aufmerksam. Auf dem Weg zur Arbeit habe ich einen erneuten Versuch gestartet, die Schwalbe fliegen zu lassen, und es hat tatsächlich gleich beim ersten Versuch geklappt.
Vielen Dank dem Finder, daß er nicht an dem hilflosen Vogel vorbei gefahren ist.
#2011/14 - Mia aus Nienhagen
17. Juli. Das alte Mädchen wurde von zwei aufmerksamen jungen Frauen entdeckt und nachdem sie von einer Klinik unsere Nummer erhalten hatten, riefen sie auch sofort an.
Die beiden verloren wirklich keine Zeit und machten sich sofort auf den Weg zu uns.
Mia ist sehr schwach und unterernährt. Sie nahm Futter an, sackte aber immer wieder am Napf zusammen. Wir haben ihr ein Aufbaumittel gegeben und hoffen, daß sie wieder auf die Beine kommt.
Das Igelmädchen hat es leider nicht geschafft, wir mussten sie am 18.07. einschläfern lassen.
#2011/15 - Nico aus Wietze
Am 22. Juli nachmittags zog Nico bei uns ein. Das Männlein war sehr schwach und hatte eine bakterielle Infektion.
Zunächst verbesserte sich sein Zustand, dann ging es ihm aber wieder schlechter und er wollte nicht mehr alleine fressen. Als Schnappatmung dazu kam, haben wir uns entschlossen ihm weiteres Leiden zu ersparen und ihn einschläfern zu lassen.
#2011/16 - Oje aus Thören
Am 02. August nachmittags kam Oje zu uns. Er hatte Schlagseite und es ging ihm augenscheinlich schlecht.
Zunächst haben wir uns gefreut, daß er vom Löffel gierig Wasser trank. Als ich mit ihm nach Hause kam, haben wir ihn genauer untersucht und festgestellt, daß er am Bauch mehrere Wunden hatte in denen sich schon Fliegenmaden diverser Größen waren.
Leider war das sein Todesurteil, die Maden hatten schon viel zu viel Schaden angerichtet.
#2011/17 - Pepe vom Tierarzt, Fundort unbekannt
Der Igelmann kam am 10. August von einem Tierarzt zu uns.
Ein Auge war ein wenig entzündet. Das war bald auskuriert, und so konnte Pepe am 15. August wieder in die Freiheit entlassen werden.