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Igel 2012

Igelstation & Co



2012



#2012/1 - Janny aus Celle

Er kam am 14. Januar mit 273g zu uns. Hier wird er aufgepäppelt damit er im Frühjahr einen guten Start hat wenn er ausgewildert wird.


Den Findern vielen Dank für die Futterkostenübernahme für den ersten Monat.




#2012/2 - Jabel aus Winsen

Jabel zog am 29. Januar mit 401g zu uns und freut sich schon drauf, recht bald wieder auf freien Fuß zu kommen.


Dem Finder vielen Dank für die Futterkostenübernahme der ersten vier Wochen.




#2012/3 - Fracky aus Meißendorf

Der kleine Kerl kam am 02. Februar mit 388g zu uns.




#2012/4 - Richard Dreyfuss aus Celle

Er hatte den Winter über bei seiner Finderfamilie verbracht, nur wollte diese vor Ostern verreisen und hatte keinen Igelsitter.

Mit 397g zog er am 20. März bei uns ein.
Im Herbst hatte ihm noch ein Hinterbein amputiert werden müssen. Normalerweise sollte er damit in freier Wildnis zurecht kommen.

Zunächst hatten wir vorgeschlagen, daß Richard Dreyfuss mit der Klasse in der das Kind der Finder geht ausgewildert wird.

Letztendlich musste der Finder das aber absagen, weil die Schule es nicht organisieren konnte.

Wir werden einen schönen Garten für das Igelmännlein finden.




#2012/5 - Aufi aus Winsen

Der junge Mann kam am 02. April zu uns.

Er war im Schuppen zwischen den Autoreifen gefunden worden. Leider waren die Finder nicht bereit ihn noch einige wenige Wochen schlafen zu lassen, so kam er zu uns.

In den ersten Tagen befand er sich im gefährlichen Dämmerschlaf, wurde dann aber wach und macht sich seitdem gut.

Für ihn suchen wir auch einen schönen Garten um ihn im Mai frei lassen zu können.





#2012/6 - Brötchen aus Winsen

Am 04. Mai kam Brötchen zu uns. Sein Unterkiefer war augenscheinlich verletzt, ebenso sein linkes Auge. Die Untersuchung ergab, daß sein Unterkiefer ausgerenkt ist.

Zunächst galt es, ihn zu stabilisieren, denn er war nicht fit genug für eine OP. Leider verbesserte sich sein Zustand nicht, er starb am 11. Mai





#2012/7 - Maimann aus Winsen

Vermutlich ein Dosenopfer.

Maimann wurde uns am 13. Mai gebracht. 416g brachte er auf die Waage.

Sein linker Oberkiefer ist eingeschnitten, zum Glück ist der Kieferknochen nicht verletzt. Und seine Nase ist fürchterlich geschwollen und erschwert ihm das Atmen.

24. Juni - Maimann ist noch bei uns. Es geht ihm besser, aber für die Auswilderung ist er noch immer nicht fit genug.




#2012/8 - Maik aus Hannover

Der Bub kam am 14. Mai zu uns. Seine rechte Kopfhälfte sah fürchterlich aus, auf dem Foto deutlich zu erkennen.

Zunächst vermuteten wir eine tumoröse Geschichte, aber nach dem Abtasten schien es das nicht zu sein. Noch spät abends als Maik gebracht wurde haben wir für den nächsten Morgen einen Termin beim Tierarzt gemacht.

Da unsere Rentnerin nach ihrer Knie-OP noch nicht wieder Auto fahren durfte, habe ich Maik vor der Arbeit beim Tierarzt vorbei gebracht. In der Mittagspause hab ich ihn abgeholt.

Zwischenzeitlich hatten wir telefoniert und es hatte sich ergeben, daß Maik ein riesiges Blutgerinsel hatte. Hier zu operieren wäre zu gefährlich gewesen, es sollte medikamentös angegangen werden.


Als ich ihn mittags abholte, war Maik tot. Wir haben absolut keine Erklärung dafür.......



#2012/9 - Maiows aus Meißendorf

Wieder ein altes krankes Männlein das am Ende seines Lebens angekommen war.

Maiows starb am 20. Mai, 2 Tage nachdem er bei uns abgegeben wurde.





Am 21.05. haben wir diese kleine Elster aufgenommen.

Nachdem sie einige Tage bei uns Kraft getankt hat, haben wir sie Annette übergeben.

Bei ihr kann die kleine Pica-Pica mit Artgenossen aufwachsen und wird mit ihnen zusammen ausgewildert.




#2012/10 - Metti aus Bannetze

Das Igelmädchen brachte 407g auf die Waage und wurde uns am 24. Mai morgens gebracht. Kurz nachdem sie gefunden wurde.

Metti war über und über mit Fliegeneiern bedeckt. Nachdem diese entfernt waren, untersuchten wir sie gründlich und entdeckten ein Loch im rechten Unterkiefer.
Ein Biß war es nicht, dafür fehlte das "Gegenloch". Sie schien Opfer eines Gartengerätes geworden zu sein.

Sie war sehr schwach und fraß schlecht. Wir unterstützten sie sofort mit Medikamenten, konnten den Kampf aber nicht gewinnen. Metti starb am 01. Juni.




Am 01. Juni sind wir unverhofft zu einem Specht gekommen.

Er wurde auf einem Hundespaziergang gefunden, wir wurden angerufen, und schwups hatten wir einen Specht zu Gast. Es stellte sich als ausgewachsenes aber vorübergehend leicht geschwächtes Vögelchen heraus. Nachdem er eine ordentliche Portion Wasser bekommen hatte und sich eine Erdbeere hat schmecken lassen, konnten wir ihn mit der Finderin zusammen wieder am Fundort auswildern.

Das möchten wir zum Anlass nehmen um Euch einen kleinen aber sehr wirkungsvollen Trick zu erklären. Vielen gestrandeten Vögeln fehlt es - so komisch sich das anhört - oft nur an einem Tröpfchen Wasser. Nun kann man nicht ständig eine Wasserflasche mit sich herum tragen, aber sicher läßt sich irgendwo ein Schluck Wasser auftreiben.
Mit der Fingerkuppe oder einem Hölzstäbchen an die Schnabelseite tröpfchenweise Wasser anbieten (nicht direkt in den Schnabel). Irgendwann schluckt der Vogel und erholt sich oft innerhalb kürzester Zeit. Wichtig ist, daß er dort fliegen gelassen wird wo er gefunden wurde.

Es versteht sich natürlich von selbst, daß Nestlingen (nicht zu verwechseln mit Ästlingen) und augenscheinlich verletzten Vögeln zügig geholfen werden muß. Also lieber 1x zu viel anrufen als gar nicht.





Am 19. Juni wurden wir von einer Mutter angerufen.

Bei einem Kinderspielplatz war eine verletzte Taube entdeckt worden. Kurz drauf wurde sie uns gebracht.

Es handelte sich um eine polnische Brieftaube die einen offenen Flügelbruch hatte. Am nächsten Tag stellten wir sie unserem Tierarzt vor.
Der Flügel hätte amputiert werden müssen. Da es sich hier jedoch um einen Hochleistungssportler handelte der nach der Amputation nicht mehr hätte fliegen können, entschieden wir uns dazu, die Taube einschläfern zu lassen.

Sie hätte ein Leben in Sicherheit und mit ausreichend gutem Futter verbringen müssen auf einem Volierenboden. Das wollten wir diesem Flugspezialisten nicht zumuten.



#2012/11 - Wicky aus Meißendorf

Wir erhielten am 23. Juni morgens einen Anruf "wir haben einen havarierten Igel gefunden, ihm geht es nicht gut und er hat Maden".

Da gab es nur eins: sofort bringen, was dann auch geschah.

Es stellte sich heraus, daß Wicky Maden unterschiedlicher Größe im rechten Ohr hatte. Das Igelmännchen stank erbärmlich was auf weitere "Baustellen" hinwies.
Nachdem wir die Maden aus dem Ohr entfernt hatten, gönnten wir ihm erst einmal ein wenig Ruhe und Futter. Er fraß dann auch gleich das Tellerchen leer.


Als wir nachschauten, ob sich im Ohr weitere Maden finden ließen, untersuchten wir ihn gründlicher und fanden quer über die Brust und nun auch am linken Hinterkopf weitere Maden.
Alle die wir erwischen konnten wurden entfernt, Wicky hat ein antibiotisches Pulver auf die Brust bekommen und es wurde Medizin gespritzt.

Die erste Nacht hat er gut überstanden.
Nach unseren Erfahrungen mit Igelmädchen NoName aus letztem Herbst sind wir bei Madenbefall zwischenzeitlich ein wenig optimistischer, aber der Kampf ist noch nicht gewonnen. Immerhin haben sich bei der Untersuchung am nächsten Morgen nur noch wenige kleine Maden finden lassen und bei der nächsten Untersuchung einige Stunden später gar keine mehr.

28.07.12 - Wicky hat es tatsächlich geschafft. Nun müssen wir nur noch die Finder erwischen um mit ihnen einen Abholtermin auszumachen.

Drei Tage später wurde Wicky abgeholt. Vielen Dank für die Geldspende und alles Gute für das Fauche-Igelmännchen.



Der 25. Juni brachte diesen Winzling.

Es hieß, daß er irgendwo runtergefallen wäre.


Leider starb er noch an dem Abend. Der arme Zwerg war über und über mit Blutsaugern bedeckt, die ihm zusätzlich Kraft gekostet hatten.





#2012/12 - Garagenmann aus Engelbostel

Am 20. Juli wurde uns ein Igelmännlein gebracht der seit 3 Tagen in einer Garage beobachtet worden war. Er hätte die Garage jederzeit verlassen können, tat es aber nicht.

Garagenmann wog 685g und wirkte apathisch. Den ersten Tag hat er sich kaum gerührt und nicht gefressen - wir unterstützten ihn mit einem Aufbaumittel.

Die nächsten Tage frass er super und erholte sich ganz fix, so daß wir ihn am 28. Juli auswildern konnten.




#2012/13 - Äuglein aus Wietze

Die ersten Ferienpasskinder waren am 28. Juli schon eingetroffen als Äuglein uns gebracht wurde.

Es hieß er würde torkeln und sich ständig im Kreis drehen.

Bei uns zeigte er sich normal, nur hatte er direkt über dem linken Auge eine Schnittverletzung in der sich schon Maden niedergelassen hatten.
Er wurde versorgt und zeigt sich im Moment stabil und futtert gut.


Am 20. September konnten wir Äuglein gesund entlassen. Nach der Wund-Erstversorgung hat er uns nicht mehr an die Wunde gelassen, die Medizin musste mit List und Tücke aufgebracht werden. So hat es ein wenig länger gedauert bis Äuglein wieder fit war, aber es zählt das glückliche Entergebnis.


Er hat den Winter unter unserem Haus verbracht und den ganzen Sommer über hat er immer wieder vorbei geschaut.



#2012/14 - Simone aus Hannover

Das Igelmädchen wurde uns am 05. August gebracht.

Sie war abgemagert, schnorchelte gewaltig und war voller Flöhe.
Simone gekam erst einmal ein Aufbaumittel und Futter vorgesetzt. Kein Interesse.
Ihre Körpertemperatur war in Ordnung, aber solchen Igeln bieten wir trotzdem immer eine Wärmflasche an.

Leider ist Simone am frühen Morgen des Folgetages gestorben.

Vielen Dank den Findern für die Spende.




#2012/15 - Ella aus Wathlingen

Sie lag apathisch auf der Straße in der Sonne, kippte immer wieder auf die Seite um.

Ella fraß zunächst gut und es schien alles gut zu werden.

Am 20. August, 6 Tage nachdem sie gebracht wurde, lag sie tot in ihrem Käfig.




#2012/16 - Tilli aus der Wedemark

Am 15. August erreichte uns spät abends ein Anruf, es war in der Auffahrt ein Igel gefunden worden der keinen guten Eindruck auf den Finder machte.

Tilli wurde uns noch an dem Abend gebracht. Die Untersuchung ergab, daß sie einen Darmvorfall hatte und sich an der Wunde bereits extrem viele Fliegeneierpackete befanden.

Ein Darmvorfall ist immer lebensbedrohlich, die Überlebenschance leider sehr gering.


Tilli starb leider am frühen Morgen des nächsten Tages.



#2012/17 - Meckilein aus Eicklingen

Am 29. August kam Meckilein mit 705g zu uns.

Sie war im Garten ihrer Finder gefüttert und beobachtet worden. Da sie arg schnaufte und ihre Finder kurz vor einer Urlaubsreise standen, haben sie sie zu uns gebracht.

Stand 09.09.12 - Meckilein hat etwas zugenommen, das Schnaufen ist nach medizinischer Behandlung besser geworden, aber es geht ihr noch nicht gut genug um sie schon wieder auswildern zu können.




#2012/18 - Öhrchen aus Sülze

Der kleine Igelmann zog am 01. September ein und brachte 62g auf die Waage.

Es hat eine ganze Weile gebraucht, sein Leben stand auf der Kippe. Er frass zwar gut, hat aber viel zu wenig zugenommen.

Jetzt (Stand 10. Sept) scheint er die Kurve gekriegt zu haben, er frisst immer mehr und hat es heute auf 90g gebracht.

Wir freuen uns sehr, daß er sich jetzt so gut entwickelt.



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