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2015

#2015/01 - Patch aus Wietze

Ein sehr geschwächter halbwüchsiger Igel mit 418g, der am 09. Februar seinen Weg zu uns fand.

#2015/02 - Roly Poly aus Ehlershausen

Auch mit 553g kann man in Not sein, wenn man im Winter gefunden wird.

Roly Poly scheint aus seinem Nest geholt worden zu sein.

#2015/03 - Radler aus Celle

Dieses Igelkind bringt nur 187g auf die Waage, wer weiß wie es den Winter mit so einem "Kampfgewicht" geschafft hat!!!

Am 20. März klingelte es an der Tür.
Vor uns stand ein junger Radfahrer mit einem Igel in der Hand. Er hatte das Igelkind am Abend vorher gefunden und ist ......... jetzt passt auf ...... mit dem Fahrrad von Celle nach Meißendorf gefahren um den Igel bei uns abzugeben.

#2015/04 - Blob aus Celle

Für dieses kleine Igelchen kam jede Hilfe zu spät, es starb kurz nach seiner Ankunft.

#2015/05 - Isidor aus Meißendorf

Dieser Igelmann wurde Opfer eines Netzes in dem er sich verfangen hatte. Er war unterkühlt und sehr schwach als er am 07. April zu uns gebracht wurde.

Zum Glück haben wir ihn wieder auf die Beine bringen können, am 30. April konnte er 876g schwere Bursche wieder ausgewildert werden.

#2015/06 - Inky

Das Foto ist uns leider abhanden gekommen.

Inky kam am 11. April zu uns und starb 4 Tage später.
Ob es die unheimlich vielen Zecken waren die ihm so arg zugesetzt hatten, können wir nicht sagen.

#2015/07 - Scooter aus Celle

Das Igelchen wurde im Garten gefunden, es ging ihm sehr schlecht.

270g im April lässt darauf schließen, daß Scooter zu den Spätgeborenen Igeln des Vorjahres zählt und untergewichtig in den Winterschlaf gehen musste. Das wird ihm ziemlich zugesetzt haben, er starb tags drauf.

#2015/08 - Sniff aus Wietze

Er wurde am 28. April bei einem Tierarzt abgegeben, von dem wir ihn übernommen haben.
Was ihm fehlte können wir nicht sagen, er starb zwei Tage später.

#2015/09 - Eicki aus Eicklingen

Unschwer zu erkennen, sieht das Igelmädchen erbärmlich aus.

Sie ist sehr schwach, ausgemergelt und zittert.
Die erste Maßnahme war direkte Wärme per Wärmflasche.

Leider ist sie am späten Abend gestorben.

#2015/10 - Walli aus Celle

Am 10. Mai wurde eine Joggerin auf ihrer Abendrunde im Französischen Garten auf das alte 606g Mädchen aufmerksam, rief uns an und brachte das Igelmädchen noch in der Nacht vorbei.

Sie hat bei uns eine Aufbaukur erhalten und konnte wenige Tage später wieder entlassen werden.

#2015/11 - Swifty aus Thören

Das Foto ist uns leider abhanden gekommen.

Am 18. Juni wurde der Igel zu uns gebracht, er blutete aus dem Maul.
Es kann ein Unfall mit inneren Verletzungen sein, ebenso kommt aber eine Vergiftung durch Dünger, Gifte & Co. in Frage.

Der Igel hat es leider nicht geschafft.

#2015/12 - Sili aus Wietze

Wieder ein älterer Igel der uns am 23. Juni gebracht wurde.

Sili wiegt 780g, ist ausgemergelt, ihr linkes Auge ist verschlossen, der Kopf ist geschwollen und sie bekommt ihr Mäulchen nicht richtig auf.
Es kann durchaus sein, daß sie ein Unfallopfer ist.

Wir haben ihr zunächst ein Schmerzmittel und ein Aufbaumittel gegeben und sie dann zur Ruhe kommen lassen.

Dann ging es zum Tierarzt um sie röntgen zu lassen, leider mit schlechtem Ergebnis: Ober- und Unterkiefer waren gebrochen, das Mäulchen war ein einziges Trümmerfeld. Wir konnten sie nur sanft einschlafen lassen.

#2015/13 - Kurt Rüdiger aus Meißendorf

Und gleich das nächste ältere Semester das zu uns kam.

Am 15. Juli brachte er 603g auf die Waage und wie man auf dem Foto mehr als deutlich erkennen kann, war er ein sehr trauriger Anblick.

Wir haben das Schlimmste befürchtet, aber diese Geschichte nahm eine erfreuliche Wendung.

Drei Wochen später, genau gesagt am 06. August, konnten wir einen kräftigen, wohl genährten Igelmann in die Freiheit entlassen...........

........... da geht er dahin

#2015/14 - Mollchen aus Gilten

Das Igelmädchen wiegt 819g, wurde uns am 19. Juli gebracht.
Sie ist nicht mehr die Jüngste, hat entzündete Augen und allgemein einen Infekt.
Es sieht nicht gut aus :(

Leider ist sie tags drauf gestorben.

#2015/15 - Lucky aus Bannetze

Dieser Fall macht sprachlos und wütend. Richtig wütend!!!

Am 31. Juli erreichte uns ein Anruf. Ein Igel war Kindern über den Weg gelaufen. Ein schwer verletzter Igel.
Sofort wurde die Mutter auf den Plan gerufen und sie brachte das Igelmännchen zu uns.

Es steckte ein Stock in seinem Ohr. Das aber so tief, daß es nicht mehr als Unfall gewertet werden kann - hier muß jemand "nachgeholfen" haben. Wieder jemand, der seine Energie in die falsche Richtung leitet und ein Tier quält, da fehlt jedes Verständnis!!

Die Kinder hatten den Stock schon entfernt, wir machten uns nun an die Wundversorgung.
Zunächst haben wir etwa 3 Eßlöffel voller Maden aus der sehr tiefen Wunde entfernt. Das ging nur unter Narkose, da der Igel sich immer wieder fest einrollte.

Sein rechtes Ohr ist vollkommen zerstört und der Wundkanal geht quer über den Kopf auf die andere Seite, links und rechts am anderen Ohr vorbei.
Die nächsten Tage hieß es fleißig weiter nach Maden schauen, denn man bekommt sie selten alle beim ersten Mal weg.

Der Tierarzt hat dem Igel keine Überlebenschance gegeben und wollte ihn zunächst einschläfern, aber wir wollten ihm eine Chance geben.

Die Wunde wurde täglich versorgt und heilte gut ab. Lucky fand es zwar nicht so toll, daß wir ihm täglich zuleibe gerückt sind, aber das musste nun mal sein.

Es spielte sich dann im Hintergrund noch eine Geschichte ab von der wir nichts wussten: Laura, Matteo und Mailyn haben eine Spendenbox gebastelt und auf der Straße im Ort Musik gemacht um Geld für ihren Igel zu sammeln. Das haben sie noch mit Taschengeld aufgestockt un uns am 03. August die unglaubliche Summe von € 57 überreicht.
Ganz tolle Leistung Ihr drei. Wir sind sehr gerührt von Eurer Anteilnahme und dieser Hilfsaktion.

6 Wochen nach seiner Einlieferung konnte Lucky mit der blonden Nase wieder in die Natur entlassen werden.

#2015/16 - Waldi aus Eversen

Am 04. August zog das 714g schwere Igelchen ein.

Gebracht wurde uns ein schwacher Igel der über und über mit Fliegeneiern übersäht und triefend nass war.
Wir erfuhren, daß er gebadet worden war, weil auf diese Weise die Fliegeneier entfernt werden sollten. Das funktioniert so aber nicht, denn feuchte Fliegeneier kleben überall und nirgends, sind nur sehr schwer zu entfernen und zwar nicht im ursprünglichen Paket, sondern einzeln.
Einen Igel zu baden sollte auch unterlassen werden, denn es stress ihn extrem. Und es dauert viele Stunden bis er dann wieder trocken ist.

Waldi ist am nächsten Tag gestorben.

#2015/17 - Cecil aus Winsen

Am Abend es 05. August wurde dieser schwer verletzte erwachsene Igel gebracht.

Er hatte mehrere Löcher im Kopf, die Wunden waren voller Maden und der komplette Kopf war übersäht mit Fliegeneiern.

Hier konnte niemand mehr helfen, er starb leider am nächsten Tag.

#2015/18 - Newi aus Winsen

Der 10. August brachte uns diese arme Igelchen.

Leider war ihr nicht mehr zu helfen, sie starb 2 Stunden nach ihrer Aufnahme

#2015/19 - Hagen aus Bergen

Tags drauf der nächste Igel dem wir nicht mehr helfen konnten.

Auch dieser Igel starb kurz nach seiner Aufnahme. Er war apathisch im Carport gefunden worden

#2015/20 - Iggy aus Hannover

Einzug am 11. August.
Er sieht gut aus, aber es geht ihm nicht gut.

Leider wurde auch Iggy ein Opfer der hohen Jugendsterblichkeit, am 16. August starb er und es gab nichts was wir tun konnten um ihn zu retten.