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Igel 2015-2

Igelstation & Co




#2015/21-27 - Elke und ihre 6 Babies aus Nienhagen


Bauarbeiten brachten uns am 16. August eine ganze Igelfamilie, denn das Nest war zerstört worden.

Die Kleinen wiegen 19, 20, 20, 21, 22 & 24g und sind nicht mal eine Woche jung.





#2015/28 - Pepper aus Celle


Es wurde ein Igel in Not gemeldet der eingesammelt und dann zu uns gebracht wurde.
19. August

Wir konnten nicht erkennen was dem Igelmädchen fehlen sollte und baten die Finder, sie wieder mit zu nehmen und dort auszuwildern wo sie sie gefunden haben.
Das wurde abgelehnt und uns wurde auch nicht verraten, wo der Igel gefunden worden war, sonst hätten wir sie selber dort hin zurück gebracht.

Uns blieb nur, sie bei uns laufen zu lassen.


So was darf nicht passieren!! Im schlimmsten Fall kann es sich um eine Mutter handeln, deren Babies dann verloren wären!



#2015/29 - Bäckchen aus Langwedel


Das Igelmädchen wurde schon einige Tage beobachtet und wir wurden um Rat gebeten.
Am 26. August gelang es dann, sie einzufangen und sie wurde noch abends zu uns gebracht.

Bäckchen hatte eine fürchterlich dicke Backe und ihr Auge war zugeschwollen.

Einige Tage Schmerzmittel und Antibiotikum haben sie bald wieder auf die Beine gebracht, knapp 3 Wochen später konnte sie ihrer Wege gehen.





#2015/30 - Kimmy aus Hambühren


Am 28. August wurde nachmittags dieses kleine Igelbaby gefunden.

Als es uns abends gebracht wurde, war es vollkommen unterkühlt. Wir konnten es leider in dem schlechten Zustand nicht mehr retten.

Babies, ob Mensch oder Tier, brauchen zwingend direkte Wärme. Im Fall von Igeln wird das immer wieder unterschätzt, was zum Tod vieler unterkühlter Igel führt.





#2015/31 - Kummy aus Hambühren


Zwei Tage später wurde ein vermutliches Geschwisterchen von Kimmy gefunden.

Leider hatten die Finder nicht aus dem Fehler des anderen Igelbabies gelernt. Auch dieses Baby war hoffnungslos unterkühlt, keine Wärmflasche, wir konnten dem kleinen Kerlchen nicht mehr helfen.





#2015/32 - Dahli aus Thören


Dahli wurde am 03. September vor der Garage gefunden und tags drauf zu uns gebracht.
691g.

Sie wurde einige Zeit gepäppelt und konnte am 12. September wieder ausgewildert werden.





#2015/33-35 - Henry, Easy und Peasy aus Ostenholz


Die Igelkinder zogen am 05. September bei uns ein.

Henry, ein kleiner Bub, wog 163g
Easy, ein Mädl, wog 167g
Peasy, das zweite Mädl, wo ebenfalls 163g



Alle drei konnten am 01. November in das Winterquartier umziehen





#2015/36 - Löwchen aus Thören


Der 524g Igelmann war sehr schwach und blutete aus dem Mäulchen. Vermutlich ein Unfall- oder Giftopfer.

Als er uns am 07. September gebracht wurde, hatte er schon Schnappatmung und starb kurz darauf.





#2015/37-42 - Perdi aus Celle und ihre fünf Babies


Die Geschichte dieser Igelfamilie ist wieder ein trauriges Beispiel. Die Finder hatten sich zwar bei uns gemeldet und um Rat gefragt, diesen aber nicht umgesetzt und so den Tod der Igelbabies verschuldet.

Was war geschehen? Am 08. September abends war ihnen aufgefallen, daß vor dem Kellereingang ein großer Igel mit 5 kleinen Igeln war. Die Igelmutter war die ungesicherte Treppe runtergefallen und hatte dort unten ihre Babies bekommen. Ohne Schutz, nur auf einer dünnen Schicht Sand. Das bei den viel zu kühlen Temperaturen die wir zu der Zeit bereits hatten.

Wir baten die Finder, sofort eine lauwarme (!!!) Wärmflasche zu machen, diese mit einem Handtuch zu umwickeln und die Igelfamilie dort drauf zu legen. Dann mit einem weiteren leichten Tuch zudecken und bitte auf dem schnellsten Weg zu uns zu bringen. Lauwarm, damit die Igel nicht zu schnell aufwärmen, denn das hätte einen Kreislaufzusammenbruch zur Folge.

Die Familie wurde uns erst am nächsten Vormittag gebracht. Zwei Babies waren bereits tot, die drei anderen starben kurz drauf.
Warum? Die Familie wurde über Nacht dort unten vollkommen ungeschützt in der Kälte liegen gelassen. Am nächsten Vormittag wurden sie dann eingesammelt, auf eine Wärmflasche gelegt und zu uns gebracht.
Tragisch war nur, daß die Finder eine kochend heiße Wärmflasche genommen haben und Wärmflasche sowie Igelfamilie in eine Kunststoffbox mit Deckel gesteckt haben. Die Babies wurde im wahrsten Sinne des Wortes durch die unerträgliche Hitze verbrüht.

Die Mutter haben wir zwei Tage später frei gelassen.


#2015/43 - Spanky aus Celle


Auch für dieses kleine Wesen kam leider jede Hilfe zu spät.

62g, hoffnungslos unterkühlt.
Spanky starb kurz nach seiner Ankunft am 09. September





#2015/43.2 - Freckles aus Faßberg


Mit 105g zog das Igelmännlein am 10. September bei uns ein.

Nach einigem Auf und Ab hat er sich gefangen und konnte am 01. November in das Winterquartier umziehen.





#2015/44 - Lühchen aus Bergen


Am 09. September abends wurde sie gefunden und uns tags drauf am Nachmittag gebracht.

Lühchen brachte 194g auf die Waage und konnte am 01. Oktober in unser Winterquartier umziehen.





#2015/45 - Patty aus Lohheide


Ebendfalls am 10. September am Nachmittag zog dieses kleine Igelmädchen ein, sie wog 180g.

Auch sie konnte bald in das Winterquartier umziehen, am 01. November war es soweit.





#2015/46 - Fips aus Eicklingen


Fips war ein 87g-Fliegengewicht als er am 12. September zu uns kam.

Zunächst sah es gar nicht gut aus für den kleinen Mann, aber er hat sich gefangen und konnte am 03. November mit fast 700g in das Winterquartier umziehen.





#2015/47 - Banni aus Bannetze


Ein trauriger Fall.

Am 16. September erreichte uns morgens kurz vor 7h ein Anruf. Man hätte einen Igel in einem Bauloch gefunden, ob man ihn vorbei bringen könnte.
Ja, bitte einpacken und her bringen.
Gut, man würde nämlich schon vor unserer Tür stehen.
Nun ja.

Wie dem auch sei, wir haben einen erwachsenen Igel übernommen der zwar vollkommen versandet war, aber wenn man in ein Bauloch fällt, fügt man sich normalerweise keine Löcher zu und ist normalerweise nicht teilweise skalpiert.

Wir fragten mehrmals nach, aber der Finder blieb bei der Version, daß der Igel in ein Bauloch gefallen wäre.
Er starb noch am selben Tag.

Tage später haben wir über Umwege erfahren, daß der Igel nicht etwa in einem Bauloch gelandet war, sondern die Hunde des Findern hatten ihn angegriffen und so zugerichtet.
Wie so oft bei Hundeangriffen, waren es die Hunde eines Jägers.....


#2015/48 - Wolle aus Wathlingen


Der 17. September brachte uns diesen kleinen Igelmann.

Unterkühlt, Fliegeneier und Fliegenmaden. Wir hatten keinen Chance, er starb am nächsten Tag.




So sieht unser Arbeitsplatz aus wenn wir Igel von Eiern und Maden befreien.
Im Waschbecken unseres Badezimmers





#2015/49 - Jolly aus Meißendorf


Das alte Mädchen wiegt 665g und hat einen ganz üblen Infekt.
21. September

Mehrere Tage haben wir sie medizinisch versorgt, aber der Infekt war zu heftig, sie starb am 27. September





#2015/50 - Georgy aus Hambühren


Georgy wurde uns am 22. September gebracht.
918g

Die Finder hatten ihn einige Tage vorher gefunden, bei uns vorgestellt und wollten ihn selber päppeln.
Wir baten Sie den Kot des Igels 3 Tage lang zu sammeln und uns diese gesammelten Werke zur Untersuchung zu bringen, denn irgendwas stimmte nicht mit Georgy.

Georgy wurde uns letztendlich übergeben, weil dem Finder eingefallen war, daß er ganztags arbeitet und somit nicht die Zeit hätte sich um den Igel zu kümmern.

Als er uns gebracht wurde, war er unterkühlt, apathisch und es war kein Kot gesammelt worden. So konnten wir nicht untersuchen ob und womit er verwurmt war um ihn gezielt behandeln zu können.

Georgy starb in der Nacht.


#2015/51 - Mülli aus Wietze


Mülli hatte wahnsinniges Glück und einen riesigen Lebenswillen.

Er wurde am 22. September gefunden, die Finder haben ihn draußen bei der Kälte in einem Kaninchenstall untergebracht.
Am 23. September morgens hat der Finder uns eine eMail geschrieben die wir aber wegen Berufstätigkeit erst am Abend lesen konnten. Leider wurde wie so oft mit einer Freemailadresse geschrieben, es waren keinerlei Kontaktdaten dabei, so konnten wir nicht mal versuchen per Telefonbuch an den Finder zu kommen. Es wurde wertvolle Zeit verloren!!!
Russisch Roulette mit einem Igelbaby.

Auch Mülli war unterkühlt, aber er hatte noch genug Kraft um auf die Beine zu kommen.
Am 03. November konnte er mit 627g in das Winterquartier umziehen.



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